Der deutsche Jagdterrier ist ein vielseitig einsetzbarer Jagdhund. Besonders geeignet sind Jagdterrier für den Einsatz in der Baujagd, oder als Stöberhunde. Laut Rassestandard ist der deutsche Jagdterrier ein "kleiner, allgemein schwarzroter, kompakter gut proportionierter Jagdgebrauchshund". Mehr zur Geschichte der Rasse, sowie zu den Einsatzmöglichkeiten lesen Sie hier.
Einsatzbereiche und Merkmale:
Züchter achten vor allem darauf, den Jagdterrier als jagdlichen Vollgebrauchshund zu erhalten. Neben den körperlichen Grundvoraussetzungen legt man Wert auf jagdliche Anlagen wie Nase, Spurlaut, Härte am Wild und Raubwild, sowie Wasserfreude.
Ursprünglich für den Einsatz als Bauhund auf wehrhaftes Raubwild gezüchtet, haben Jagdterrier eine sprichwörtliche Härte und Furchtlosigkeit entwickelt. Diese Eigenschaften machten sich Jäger schon sehr bald auch bei der Jagd auf Schalenwild zu Nutze. Besonders bei Saujagden wird der Terrier geschätzt.
Aber auch für die Schweißarbeit ist der deutsche Jagdterrier bestens geeignet. Seine feine Nase macht ihn zum verläßlichen Partner bei Nachsuchen. Der Finderwille zeigt sich aber nicht nur bei der Arbeit auf der Schweißfährte, sondern auch beim Einsatz als Stöberhund. Bei Wasserjagden zeigen Jagdterrier keine Scheu und apportieren bereitwillig Hase, Fasan, Rebhuhn, etc.
Besonderheiten:
Jagdterrier sind Jagdhunde die sich nicht als "Stubenhunde" eignen. Ihr Temperament, ihre Kraft und Ausdauer erfordern eine konsequente Hand. Bei richtiger Führung ordnet sich der Terrier seinem "Leittier" unter und wird zu jenem liebevollen, kinderlieben, arbeitsfreudigen und ehrlichen Jagdbegleiter, der einem bei den vielseitigen Einsätzen im Revier die Arbeit erleichtert und verschönt.